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Wikipedia steht bei vielen Internetnutzern auf Platz 1, wenn es darum geht, schnell und ausführlich Informationen zu recherchieren. Doch nicht immer stimmen die Fakten, nicht immer ist die Lektüre ein Vergnügen. Wikipedia setzt auf die "Weisheit der Vielen" - je mehr Mitarbeiter sich mit einem Text auseinandersetzen, desto besser. Leser können in der Versionsgeschichte (Schaltfläche oben rechts) überprüfen, wie viele Bearbeitungen, sogenannte Edits, ein Eintrag erfahren hat. Dort finden sie auch kurzfristige Änderungen. Hier lautet die Regel: Je jünger ein Edit, desto kritischer sollte man damit umgehen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mithilfe der Links auf externe Websites können Leser den Wikipedia-Eintrag selbst überprüfen.
  • Viele Wikipedia-Artikel sind genau so akkurat wie ihre Gegenstücke im Brockhaus oder der Encyclopaedia Britannica.
  • Die Parteizentralen messen Wikipedia große Bedeutung zu - und legen daher oft selbst Hand an.

Die Wikipedia-Autoren selbst sehen viele Artikel kritisch. Um herauszufinden, wo es inhaltliche Probleme geben könnte, lohnt ein Blick auf die Diskussionsseite (oben links). Wenn ein Artikel auf viele externe Quellen verweist, haben sich die Autoren schlau gemacht - ein gutes Zeichen. Mithilfe der Links auf externe Websites können Leser den Wikipedia-Eintrag selbst überprüfen. Die Community zeichnet ausgewählte Artikel als "lesenswert" oder "exzellent" aus, zu erkennen an einem kleinen blauen "L" oder einem grünen Sternchen oben rechts. Diese Texte gelten als gründlich recherchiert und gut geschrieben.

Werkzeuge wie das Portal Wiki-Watch.de helfen, Einträge kritisch unter die Lupe zu nehmen. Nutzer können sich dort zum Beispiel anzeigen lassen, wie viele Autoren an einem Text beteiligt waren oder wie viele Quellenangaben es gibt. Solch formale Kriterien helfen, die Seriosität eines Artikels einzuschätzen.

Viele Wikipedia-Artikel sind genau so akkurat wie ihre Gegenstücke im Brockhaus oder der Encyclopaedia Britannica. Die Autorengemeinschaft pflegt aktuelle Ereignisse nicht selten binnen kürzester Zeit ein und bügelt Fehler meist schnell wieder aus. Wenn die "Weisheit der Vielen" versagt, kann es allerdings zu peinlichen Pannen kommen. Einige Schnitzer im Überblick:

Falsche Namen

Der Freiherr zu Guttenberg hat viele Vornamen. Wilhelm gehört aber nicht dazu. Als der CSU-Politiker im Februar 2009 Wirtschaftsminister wurde, mogelte ein anonymer Scherzbold in dessen Wikipedia-Biografie neben den zahlreichen anderen Namen eben auch den Wilhelm rein. Dieser Fehler stand zwar nicht lange auf der Seite, zahlreiche Medien übernahmen ihn aber offenbar ungeprüft aus dem Online-Lexikon.

Falsche Verdächtigungen

Der amerikanische Journalist John Seigenthaler stellte im September 2005 schockiert fest, dass ihm in der Wikipedia eine Verwicklung in die Ermordung von John F. Kennedy und dessen Bruder Bobby unterstellt wurde. Die Behauptung stand monatelang unwidersprochen online. Der Fall führte zu heftigen Kontroversen unter den Wikipedianern, wie das Lexikon zuverlässiger werden kann.

Politische Grabenkämpfe

Die Parteizentralen messen Wikipedia große Bedeutung zu - und legen daher oft selbst Hand an. 2007 wurde von einem Rechner der hessischen CDU-Zentrale aus der Eintrag über den grünen Landespolitiker Tarek Al-Wazir bearbeitet. Die Union verwies auf einen Praktikanten. Ein Jahr später versuchte ein unbekannter Autor, die US-Politikerin Sarah Palin in ein besseres Licht zu rücken, indem er die wenig schmeichelhafte Passage über ihren Spitznamen "Sarah Barracuda" löschte. Die Community sperrte den Eintrag zwischenzeitlich für Bearbeitungen.

Geschöntes Image

Auch Unternehmen haben immer wieder versucht, die Einträge über sich oder ihre Produkte zu schönen. Microsoft etwa löschte eine kritische Passage über die Fehleranfälligkeit seiner Spielkonsole Xbox 360. Der Ölkonzern Chevron-Texaco ließ gleich einen ganzen Text über Biodiesel verschwinden. Die Manipulationen fielen aber auf - ein Instrument namens Wikiscanner konnte die Veränderungen auf die Anbieter zurückführen.

Wikipedia hat Weltruhm erlangt, doch im Schatten des Mitmach-Lexikons gibt es etliche Projekte, die sich ebenfalls dem Aufbau freien Wissens verschrieben haben. Freiwillige sammeln Fotos, Grafiken und Landkarten, arbeiten an einem Wörterbuch und einer Zitatesammlung. Wie auch bei der Online-Enzyklopädie steckt die Wikimedia-Stiftung dahinter. Die wichtigsten Projekte im Überblick:

Wikimedia Commons

Wikimedia Commons ist eine Datenbank für Mediendateien - vor allem Fotos, aber auch Videos, Landkarten und Grafiken. Privatleute und öffentliche Einrichtungen haben mehr als 7,8 Millionen Dokumente zusammengetragen. Das Bundesarchiv stellte beispielsweise 100.000 historische Fotos aus der deutschen Geschichte zur Verfügung. Aus diesem Fundus bebildern die Autoren ihre Wikipedia-Artikel. Grundsätzlich darf aber jeder die Dateien herunterladen und benutzen, auch kommerziell: Die freie Verwendung ist Voraussetzung dafür, dass die Community die Bilder akzeptiert.

Wikiquote

In Wikiquote sammeln die Nutzer Zitate von mehr oder weniger berühmten Persönlichkeiten. Mehr als 7.500 Artikel gibt es dort mittlerweile, sortiert nach Personen, Themen oder auch Filmen - bekanntlich eine ergiebige Quelle für Bonmots. Zitate von Schriftstellern oder Buchautoren sind allerdings auf zehn pro Person beschränkt, aus urheberrechtlichen Gründen. Anders ist es bei Politikern und Sportlern. Franz Beckenbauer und Gerhard Schröder kommen ausführlich zu Wort.

Wiktionary

Wiktionary ist ein Lexikon, in dem die Nutzergemeinde Bedeutungen, Herkunft oder Aussprache von Wörtern zusammenträgt. Es gibt Einträge in 170 Sprachen, darunter Tibetisch und Rätoromanisch. Erwartungsgemäß am größten ist allerdings die englische Sektion mit mehr als zwei Millionen Einträgen. Das deutsche Wörterbuch hat mit 127.000 Einträgen locker Duden-Dicke erreicht. Das erste Wort auf Deutsch, eingetragen im April 2002: Metamorphose.

Wikiversity

Ein weiteres Projekt der Wikimedia-Stiftung startete 2006: Die Wikiversity - eine Online-Plattform "zum gemeinschaftlichen Lernen, Lehren und Forschen". Studenten und Wissenschaftler sollen damit zusammenarbeiten können, ohne eine eigene technische Infrastruktur aufbauen zu müssen. Die virtuelle Universität ist allerdings relativ leer: Bislang gibt es 27.000 Artikel in 12 Sprachen, in der deutschsprachigen Sektion sind nur rund 200 Nutzer angemeldet.