Twitter ist eine Internet-Plattform zur Verbreitung von kurzen Textnachrichten und damit eine Form des Mikrobloggings. Wer sich bei Twitter anmeldet, kann Textnachrichten an alle anderen Twitter-Nutzer, die die Nachrichten des Schreibenden abonniert haben, senden. Diese Abonnenten werden bei Twitter als „Follower“ bezeichnet.
- Der Puls der Welt in wenigen Zeichen
- Twitter ist eine Informationsmaschine
- Wie funktioniert das „Zwitschern“?
- Wie erhalte ich die Meldungen?
- Was hat es mit @ und # auf sich?
- Was steckt hinter dem Kürzel RT?
- Wie finde ich interessante Themen?
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
Das Wichtigste in Kürze
- Wer zum ersten Mal einen Blick auf Twitter wirft, dem wird der Kurznachrichtendienst recht unübersichtlich erscheinen.
- Miterfinder Jack Dorsey kam auf die Twitter-Idee, als er sich mit Benachrichtigungssystemen in der Taxi-Branche beschäftigte.
- Bei Twitter dreht sich alles um "Follower": Wer sich für die Meldungen eines Twitterers interessiert, kann diese abonnieren.
Der Puls der Welt in wenigen Zeichen
Wer zum ersten Mal einen Blick auf Twitter wirft, dem wird der Kurznachrichtendienst recht unübersichtlich erscheinen. Doch mit den richtigen Einstellungen ist Twitter ein bequemes Werkzeug, um rasend schnell Informationen aus aller Welt oder auch nur dem eigenen Freundeskreis zu bekommen.
Der Dienst wird oft abgetan als der Ort, an dem Fremde einander mitteilen, was sie zum Frühstück gegessen haben. Doch die Grundidee von Twitter funktioniert anders: Man folgt nur den Nachrichten von Leuten, die einen interessieren. Damit werden aus dem Wirrwarr der Millionen Stimmen nur die herausgefiltert, die für einen selbst relevant sind und das ganze Konzept von Twitter ergibt einen Sinn - ein Dienst, mit dem man mit kurzen Nachrichten auf einmal beliebig viele Menschen erreichen kann.
Twitter ist eine Informationsmaschine
Mit inzwischen rund 330 Millionen Nutzern monatlich ist Twitter zu einer weltumspannenden Informationsmaschine geworden. Zeitungen, Blogger, Politiker, Prominente oder völlig Unbekannte senden Links zu Artikeln, Bilder oder Videos, frische Nachrichten, einfach die eigenen Gedanken - oder eben welches Müsli es zum Frühstück gab.
Miterfinder Jack Dorsey kam auf die Twitter-Idee, als er sich mit Benachrichtigungssystemen in der Taxi-Branche beschäftigte. Die ehemalige Beschränkung auf 140 Zeichen ist ein Überbleibsel aus der Anfangszeit, in der Twitter zunächst auf SMS-Basis lief. Seit September 2016 ist die Begrenzung auf 240 Zeichen gestiegen.
Wie funktioniert das „Zwitschern“?
Registrierte Nutzer können über das Handy oder den Computer kurze Nachrichten veröffentlichen. Die 280 Zeichen kurzen Häppchen - Tweets genannt - sind in der Regel für jedermann einsehbar. Die Grundfrage lautet: "What's happening?" (Was passiert?). Es gilt, sich knapp, aber trotzdem geistreich auszudrücken. Mit Kurz-Links lassen sich aber längere Texte, Bilder und Videos einbinden.
Wie erhalte ich die Meldungen?
Bei Twitter dreht sich alles um "Follower": Wer sich für die Meldungen eines Twitterers interessiert, kann diese abonnieren, auf Twitter-Deutsch: followen. Die Text-Häppchen ("Tweets") aller Mitglieder, denen man folgt, erscheinen in einer chronologischen Liste. Unabhängig davon können Nutzer die Tweets einzelner Twitterer aufrufen, indem sie deren Profil aufrufen.
Was hat es mit @ und # auf sich?
Diese beiden Zeichen in den Tweets verwirren viele Neulinge. Das "@" ermöglicht es, gezielt einen Twitterer zu erwähnen und zu kontaktieren, etwa im Format "@MaxMustermann". Was anschließend folgt, erscheint beim Angeschriebenen prominent in einem separaten Feld. So kann er schnell antworten. Im besten Fall entsteht so eine öffentliche Unterhaltung, die auch andere interessiert.
Die Raute markiert ein Schlagwort - die Twittergemeinde bezeichnet diese Funktion als "Hashtag" (hash: englisches Wort für Raute, tag: Schlagwort). Damit betonen Twitterer wichtige oder ironisch gemeinte Worte. Zudem hilft das Hashtag, Meldungen zu einem Thema zu finden. Unter #Fukushima finden sich beispielsweise Tweets zum havarierten Reaktor in Japan, unter #RP11 zur Internet-Konferenz Re:publica im April 2011. Als Benimmregel gibt Twitter aus, "nur Tweets mit Hashtags zu versehen, die sich auf das Thema beziehen".
Was steckt hinter dem Kürzel RT?
RT steht für Retweet - also die Wiederholung einer Twitter-Meldung. Diese Funktion sorgt dafür, dass sich Nachrichten rasend schnell durch das Netzwerk verbreiten.
Wie finde ich interessante Themen?
Am besten sucht man zunächst Freunde, Familie und Kollegen. Twitter bietet an, Adressbücher zu importieren, um den ersten Schritt zu erleichtern. Im Profil der Kontakte ist zu sehen, wem sie folgen - eine gute Anregung. Mittlerweile sind zahlreiche Medien bei Twitter aktiv, deutschsprachige wie internationale. Ein guter Startpunkt ist auch die Site tweetranking.com, auf der Twitterer interessante Menschen auf Twitter in verschiedenen Kategorien empfehlen.
Verwandte Themen
Weiterführende Links
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