Flash Player
Um Videos, Animationen und andere Multimedia-Inhalte abspielen zu können, war der Flash Player lange Zeit unverzichtbar. Inzwischen hat seine Bedeutung stark abgenommen. Wir erklären, was er leistet, wie seine Zukunft aussieht und wie Sie herausfinden, ob und welche Version von Flash auf Ihrem Rechner installiert ist.
- Flash – ein Dinosaurier des Multimedia-Zeitalters
- Was macht der Adobe Flash Player?
- Was ist die Stärke des Flash Players?
- Warum nimmt die Bedeutung des Flash Players ab?
- Sicherheitslücken und hoher Ressourcenverbrauch
- Brauchen Sie den Flash Player überhaupt noch?
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
Das Wichtigste in Kürze
- Der Flash Player hat interaktive Inhalte im Internet möglich gemacht.
- Die Bedeutung von Flash hat in den letzten Jahren stark abgenommen.
- Auf der Seite von Adobe können Sie herausfinden, ob Flash auf Ihrem Computer installiert ist.
Flash – ein Dinosaurier des Multimedia-Zeitalters
Lange Zeit war der Adobe Flash Player überall. Praktisch jede große Webseite, die multimediale Inhalte wie Animationen oder Videos anbot, verlangte nach der Installation des Flash Players. Flash ist damit ein Teil Internetgeschichte. Geschichte deshalb, weil Sie ihn auf immer weniger Seiten finden werden. Und das aus guten Gründen.
Was macht der Adobe Flash Player?
Flash besteht aus zwei Komponenten: dem Flash Player und der Software-Plattform Flash. Mit der Software können Entwickler eine Vielzahl an multimedialen Inhalten erstellen. Damit diese Inhalte angezeigt und abgespielt werden, brauchen Sie den Flash Player. Hierbei handelt es sich um ein Plug-in für Ihren Webbrowser.
Adobe Flash hat großen Anteil daran, dass das Internet heute interaktiv und bunt ist. So macht die Software unter anderem folgende Inhalte auf Webseiten möglich:
- Videos
- Animationen
- Vektorgrafiken (skalierbare Bilder)
- Spiele
Was ist die Stärke des Flash Players?
Die große Stärke von Flash ist, dass es eine Vielzahl an Nutzereingaben verarbeiten kann. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel interaktive Werbebanner programmieren, die auf die Bewegungen Ihrer Maus reagieren. Dies war lange Zeit auch bei Online-Games entscheidend und ein Feature, das interaktive Webseiten überhaupt erst möglich machte. Videos und animierte Grafiken gab es ohne Flash ebenfalls nicht. Das erklärt seine Bedeutung: Im Jahr 2010 lag der Anteil an Webseiten, die Flash-Inhalte nutzten, bei über 50 Prozent – und damals war die Software bereits auf dem absteigenden Ast.
Warum nimmt die Bedeutung des Flash Players ab?
Inzwischen nutzt nur noch eine geringe Anzahl an Webseiten Flash. Das hat verschiedene Gründe. Grundsätzlich geht die Branche davon aus, dass Flash in den nächsten Jahren komplett aus dem Internet verschwinden wird. Wie lange der Niedergang der Technologie schon andauert, zeigt ein Statement von Steve Jobs, der bereits 2010 erklärte, warum weder iPad noch iPhone Flash unterstützen.
Sicherheitslücken und hoher Ressourcenverbrauch
Einer der wichtigsten Gründe sind Sicherheitslücken, die in den vergangenen Jahren mehrfach und teils in erheblichem Umfang auftraten. Dies führte nicht selten dazu, dass manche Browser ihren Nutzern empfahlen, den Flash Player komplett zu deinstallieren. Nur so könne man sichergehen, sich keine Viren einzufangen.
Neben Sicherheitslücken macht der Ressourcenverbrauch des Flash Players zu schaffen. Mit Flash animierte Inhalte nehmen deutlich mehr Ressourcen in Anspruch als Inhalte, die mit HTML5 oder JavaScript erstellt wurden. Diese beiden Standards lösen Flash allmählich als Technologie für interaktive Inhalte ab. So nutzt zum Beispiel YouTube heute HTML5, um Ihnen Videos bereitzustellen.
Entwickler und Nutzer sind auf Adobe angewiesen
Ein weiterer Grund ist, dass es sich bei Flash um eine proprietäre Software handelt. Sie wird von Adobe entwickelt und gepflegt. Das bedeutet letztendlich, dass Entwickler und Internetnutzer auf das Wohlwollen eines einzigen Unternehmens angewiesen sind. Sollte Adobe sich entscheiden, bestimmte Funktionen nicht (mehr) zu unterstützen, dann wären diese in einem von Flash dominierten Internet nicht zu realisieren. Das ist der Grund, weshalb Webentwickler heute auf HTML5 und JavaScript setzen. Sie sind offene Standards: Der Code gehört also niemandem, sondern ist frei verwendbar.
Wie Sie herausfinden, ob und welche Version von Flash bei Ihnen installiert ist
Trotz all der Nachteile gibt es noch immer eine Reihe an Webseiten, die Flash nutzen. Damit die Inhalte richtig dargestellt werden, benötigen Sie den Flash Player. Adobe selbst bietet auf seiner Seite einen Test.
Brauchen Sie den Flash Player überhaupt noch?
Allerdings ist es fraglich, ob Sie den Flash Player überhaupt noch benötigen. Die Anzahl an Webseiten, die ihre interaktiven Inhalte mit Flash ausspielen, ist inzwischen so gering, dass das Programm nur noch in den seltensten Fällen nötig ist. Die Entwicklung bei Multimedia-Inhalten im Web geht ganz eindeutig zu den offenen Standards HTML5 und JavaScript. Der Vorteil: Alle aktuellen Browser-Versionen unterstützen die Formate. Sie brauchen kein zusätzliches Plug-in und können Videos und interaktive Grafiken viel sparsamer konsumieren. Dies ist vor allem auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets ein großer Vorteil.
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