DoS-Attacke
Eine DoS-Attacke ist eine absichtlich herbeigeführte Überlastung eines Servers – das Ziel dahinter ist, mit einer riesigen Anzahl von Anfragen den Server durch Überlastung lahmzulegen. Natürlich kann es auch aus anderen Gründen dazu kommen, dass ein Server nicht erreichbar ist. Es gibt verschiedenste Ursachen für eine Nichtverfügbarkeit. Von DoS (Denial of Service, auf Deutsch „verteilte Dienstverweigerung“) spricht man allgemein als Folge einer Überlastung von Infrastruktursystemen. Von einer DoS-Attacke spricht man, wenn es sich um einen mutwilligen Angriff handelt.
- Mutwillig herbeigeführte Serverüberlastungen
- DoS und Botnetze
- DoS-Attacken als politischer Protest
- Juristische Folgen von DoS-Attacken
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem DoS-Angriff wird ein Server von vielen anderen Rechnern aus mit Netzwerkpaketen oder Anfragen regelrecht bombardiert.
- DoS-Angriffe werden meist mithilfe von sogenannten Backdoor-Programmen durchgeführt.
- DoS-Attacken sind mit bis zu zehn Jahren Gefängnis strafbar.
Mutwillig herbeigeführte Serverüberlastungen
Bei einem DoS-Angriff wird ein Server von vielen anderen Rechnern aus mit Netzwerkpaketen oder Anfragen regelrecht bombardiert. Folglich kann der Rechner die gewaltigen Paketmengen nicht mehr verarbeiten und bricht überlastet zusammen.
DoS und Botnetze
DoS-Angriffe werden meist mithilfe von sogenannten Backdoor-Programmen durchgeführt. Diese Programme werden von Schadsoftware auf unausreichend geschützten Rechnern installiert. Diese wiederum versuchen selbständig weitere Computer im Netzwerk zu infizieren, um so ein ganzes Botnetz aufzubauen. Je größer dieses Netz ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Attacke auch gegen geschützte Systeme durchdringt.
DoS-Attacken als politischer Protest
DoS-Angriffe sind in den vergangenen Jahren als Form des Protests immer beliebter geworden. Ein Grund dafür sind die sehr einfach zu bedienenden Werkzeuge, die es selbst Laien ermöglichen, Angriffe zu starten oder daran teilzunehmen.
Somit stieg auch die Anzahl an politisch motivierten DoS-Attacken. Beispielsweise wurden die Webseiten von MasterCard, Visa, PayPal und Amazon angegriffen als Reaktion auf die Sperrungen von WikiLeaks-Konten.
Juristische Folgen von DoS-Attacken
Ob politisch oder wirtschaftlich motiviert – DoS-Attacken sind mit bis zu zehn Jahren Gefängnis strafbar. Laut einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf handelt es sich bei den Attacken um Computersabotage.
Verwandte Themen
Weiterführende Links
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