Datensicherung
Eine kaputte Festplatte, das gestohlene Notebook oder ein löschwütiger Virus - die Szenarien für den totalen Datenverlust sind mannigfaltig und bedrohen jeden Computernutzer. Ist der Supergau da, kommt Hilfe meist zu spät: Nur wenige Anwender machen sich die Mühe, eine effektive Datensicherung durchzuführen. Dabei hat jeder wertvolle und im Zweifelsfall unwiederbringliche Daten, wie zum Beispiel Fotos oder Videos.
- Image-Sicherung: Die Volldatensicherung
- Einzelne Dateien sichern
- Da kein Computer ewig hält...
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
Das Wichtigste in Kürze
- Die umfassendste Methode der Datensicherung ist ein komplettes Abbild der Festplatte.
- Um an einzelne Dateien aus dem Abbild zu gelangen, muss die Sicherung im Normalfall nicht komplett auf die Festplatte zurückkopiert werden.
- Eine Datensicherung kann analog mithilfe einer externen Festplatte durchgeführt werden.
- Clouds erlauben heutzutage auch eine Online-Datensicherung.
Image-Sicherung: Die Volldatensicherung
Bei der Image-Sicherung handelt es sich um die umfassendste Methode der Datensicherung, da ein komplettes Abbild der Festplatte, das sogenannte Image, auf einem externen Datenträger, gesichert wird. Bei dieser Volldatensicherung wird viel Speicherplatz gebraucht, im Zweifelsfall lassen sich aber nicht nur Anwendungsdaten wie Texte, Bilder, Tabellen, Musik oder Videos wiederherstellen. Das ganze bootfähige Betriebssystem mit allen installierten Programmen und individuell konfigurierten Einstellungen lässt sich wiederholen. Proben neu installierte Programme den Aufstand, ist keine langwierige Fehlersuche mehr notwendig - mit dem auf die Platte zurückgespielten Image ist alles wie vorher. Für die Image-Datensicherung eignen sich externe Festplatten, die je nach Speicherplatz im Preis variieren. 500 Gigabyte-Platten sind bereits für 40 Euro zu haben.
Einzelne Dateien sichern
Image heißt aber nicht zwangsläufig alles oder nichts: Um an einzelne Dateien aus dem Abbild zu gelangen, muss die Sicherung im Normalfall nicht komplett auf die Festplatte zurückkopiert werden. In der Regel lässt sich das Image als virtuelles Laufwerk ansteuern, in dem sich der Nutzer durch die Verzeichnisstrukturen klicken und sich dort aller Dateien bedienen kann. Für den Fall, dass einmal kein ganzes Image gewünscht sein sollte, bieten die meisten Programme Backup-Routinen an. Auch die Sicherung im laufenden Betrieb inklusive der Systempartition sollte zum Repertoire gehören.
Wer auf Image-Routinen verzichten will, kann seine wichtigsten Daten auch von Zeit zu Zeit manuell sichern: Eine interessante Speicheralternative sind Webserver. Den sogenannten Webspace gibt es bei vielen Anbietern bis zu einer bestimmten Größe gratis und darüber hinaus gegen Gebühr. Die gewünschten Daten können hierbei in einer sogenannten Cloud hochgeladen werden, wo sie jederzeit auch wieder abrufbar sind.
Da kein Computer ewig hält...
Irgendwann kommt der Moment, in dem man mit seinen Programmen und Dateien auf einen neuen Rechner umziehen muss. Dann stellt sich unweigerlich die Frage: Wie bekomme ich meine Daten und Programme auf den neuen Computer? Mac-Nutzer brauchen jetzt nicht weiterzulesen: Wer von einem Apple Computer auf den nächsten umzieht, kann seine alte Maschine einfach vom Migrationsassistenten "aussaugen" lassen. PC-Nutzern mit dem neuen Windows 10 können kostenlose Umzugsassistenten oder das Tool Disk2VHD benutzen, welches Microsoft gratis zur Verfügung stellt.
Neben den kostenlosen Tools gibt es auch Alternativen, die 40 bis 50 Euro kosten können, etwa "Parallels Desktop Upgrade" oder "PCmover". Ganz ohne Handarbeit kommt man aber auch bei ihnen nicht aus. Das größte Problem mit Hilfsprogrammen sei, dass man wenig Überblick habe, welche Daten und Einstellungen übertragen wurden und welche nicht. Deshalb: In den sauren Apfel beißen und einen kompletten Neuanfang wagen, mit Installation aller Programme und dem manuellen Kopieren der Daten.
Dafür brauche man vor allem Zeit und Ordnung - und auf jeden Fall eine externe Festplatte. Das Wichtigste überhaupt ist, vor einem Umzug sowohl das alte als auch das neue System komplett zu sichern. Damit kann man die Daten wiederherstellen, falls irgendetwas schiefgehen sollte. Außerdem sollte man schon vorher eine Liste der Programme mit Seriennummern anfertigen, anstatt mitten im Umzug nach den Daten zur Software-Aktivierung fahnden zu müssen. Ebenfalls wichtig bei der Datensicherung: Geduld.
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