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Fernsehen übers Internet: Wie geht Online-TV?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Die wichtigsten acht Fragen und Antworten zum Fernsehen übers Internet: Was die Alternative zum klassischen Fernsehen leistet, ob die Inhalte wirklich kostenlos sind und welche Anbieter es gibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Online-Fernsehen (auch TV-Streaming) ist dabei, sich als Alternative zum klassischen linearen Fernsehen zu etablieren. Das Angebot entwickelt sich neben den großen Videostreaming-Plattformen Netflix, Disney und Co.
  • Beim Online-Fernsehen sind Privatsender und HD-Inhalt kostenpflichtig. Im Vergleich ist der Empfangsweg jedoch preisgünstig.
  • Online-Fernsehen ist flexibel: Kurze Laufzeiten, die Nutzung auf verschiedenen internetfähigen Geräten und On-Demand-Funktionen sind Pluspunkte.

1. Was ist Online-Fernsehen?

Beim Online-Fernsehen läuft das lineare TV-Programm übers Internet auf dem smarten Fernsehgerät. Oder auch unabhängig vom Fernseher – auf vielen anderen internetfähigen Geräten, überall, wo Internet empfangen wird. Man spricht entsprechend häufig auch von TV-Streaming. Die zwei großen Anbieter von Online-TV in Deutschland heißen Zattoo und Waipu. Im Juni 2019 ging Joyn an den Start, der Streaming-Dienst von ProSiebenSat.1 und Discovery.

Online-TV ist übrigens nicht zu verwechseln mit den Video-Streaming-Angeboten von Netflix, Disney+, Sky und Co. In diesen Online-Videotheken sind Filme, Serien oder Dokumentationen kostenpflichtig on demand verfügbar, nicht aber das Fernsehprogramm.

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2. Wie hoch sind die Kosten für Online-Fernsehen?

Das Angebot von Online-Fernsehen ist zum Teil kostenlos: Alle Anbieter haben Gratis-Versionen, mit denen Kunden zumindest die öffentlich-rechtlichen Sender frei empfangen. Wer Fernseh-Fan ist und gerne Privatsender schaut – und das auch in HD-Qualität – sollte über einen kostenpflichtigen Premium-Account nachdenken. Diese TV-Pakete kosten zwischen 5,75 Euro und 13,99 Euro im Monat. Sie umfassen gegenüber dem Gratispaket zusätzliche Sender, HD-Inhalte und Leistungen wie Aufnahmefunktionen oder Multi-Streaming.

Unser Tipp: Besonders verbraucherfreundlich beim Online-Fernsehen sind die kurzen Laufzeiten: Bei allen Anbietern kann monatlich gekündigt werden. Übrigens gibt es für interessierte Kunden meist eine kostenlose Probephase: Die ersten 30 Tage sind oft umsonst.

3. Auf welchen Geräten läuft Online-TV?

Voraussetzung fürs Online-Fernsehen ist, dass ein internetfähiges Gerät, wie z. B. ein Smart TV oder ein Notebook eingesetzt wird. Darüber hinaus ist bei den meisten Anbietern das TV-Streaming vielseitig nutzbar, etwa übers Smartphone. Es kann auch über sogenannte Streaming-Sticks (Amazon Fire TV Stick, Google Chromecast), Streaming-Boxen (Apple TV) oder Smart-TVs (Samsung, Android TV) laufen. Manchmal kann sogar über die Spielekonsole (XBox One, Playstation) gestreamt werden. Es werden keine zusätzlichen Geräte wie Receiver, Satellitenschüsseln oder Antennen benötigt.

Unser Tipp: Viele Haushalte sind bereits mit einem der benötigten Geräte ausgestattet – dann entfällt eine teure Investition.

4. Welche Funktionen gibt es beim Online-Fernsehen?

Die TV-Streams bringen einige clevere und flexible Lösungen mit. So kann das TV-Programm live empfangen oder aber zeitverzögert („on demand“) wie in einer Mediathek angeschaut werden. Dies hängt jedoch vom Anbieter ab. Zu den praktischen Funktionen gehört der Restart (eine laufende Sendung kann von vorn gestartet werden) und das Replay (auch vergangene Sendungen können angeschaut werden). Zum Teil sind auch digitale Programmzeitschriften verfügbar oder Sendungen lassen sich anhalten und wieder starten. Fast immer funktioniert Online-TV nach dem Multiscreen-Prinzip: Mehrere verschiedene Endgeräte können – auch gleichzeitig – genutzt werden. Wie viele Streams gleichzeitig möglich sind, hängt vom Anbieter und Tarifmodell ab. Bei Zattoo sind im leistungsstärksten Tarif bis zu vier Streams parallel abrufbar. Eine mobile Nutzung über Smartphone oder Tablet ist möglich. Dann können Nutzer auch unterwegs online das Fernsehprogramm verfolgen – und daheim an der angehaltenen Stelle weiterschauen

5. Wie schnell muss die Internetverbindung sein?

Online-Fernsehen braucht Breitbandinternet. Das TV-Streaming läuft in Echtzeit, Inhalte werden also nicht vorgeladen. Hänger oder Ruckler können das Fernsehvergnügen da stark einschränken. Wir empfehlen deshalb eine flüssige Internetverbindung mit einer Datengeschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde. Das gilt vor allem, wenn die Inhalte auch in HD-Qualität angesehen werden. WLAN ist störungsanfälliger als eine Direktverbindung mit dem Internetkabel. Übrigens sind alle Online-TV-Plattformen unabhängig vom Internetanbieter buchbar.

Unser Tipp: Für eine stabile Übertragung auf einem großen TV-Bildschirm ist eine Verbindung über ein LAN-Kabel empfehlenswert. Mit genügend Bandbreite ist TV-Streaming jedoch auch per WLAN-Verbindung möglich – und damit in der ganzen Wohnung oder auch unterwegs innerhalb Europas verfügbar.

6. Welche Anbieter gibt es? Zattoo und Co. im Vergleich

Beim Anbieter Zattoo sind über 90 Sender frei – also kostenlos – empfangbar, davon wenige und keine privaten in HD. Das Gratis-Angebot finanziert sich über zusätzlich eingespielte Werbung beim Umschalten. Der Premium-Account für 9,99 Euro im Monat bietet zudem über 115 Sender davon über 95 in HD (inkl. Privatsender wie Pro7 und RTL). Das Ultimate-Paket für 13,99 Euro pro Monat beinhaltet 47 Sender in Full HD und 48 Sender in HD. Sendungen können aufgezeichnet oder auf Abruf angeschaut werden, laufende Sendungen von Beginn an gestartet werden und vergangene Programme lassen sich noch sieben Tage lang anschauen. Im Gratis-Angebot sind keine parallelen Streams möglich, im Ultimate Paket sind vier gleichzeitige Streams enthalten. Internationale Sender (z. B. in Türkisch oder Polnisch) sind empfang- und zubuchbar. Eine Nutzung unterwegs und im EU-Ausland ist inklusive.

Beim Anbieter Waipu.tv gibt es verschiedene kostenpflichtige Pakete: Comfort kostet 5,99 Euro im Monat und bietet über 117 Sender und einen Aufnahmespeicher von 50 Stunden. Das Paket Perfect Plus kostet 12,99 Euro im Monat. Dafür gibt es mehr als 160 Sender, davon über 130 in HD. Es sind vier Streams gleichzeitig möglich und der Aufnahmespeicher beträgt mehr als 100 Stunden. Eine Mobil- und Auslandsoption ist zusätzlich buchbar. Mit dem Paket Perfect Plus Netflix wird neben den Konditionen des Pefect Plus Paketes noch ein Basis-Tarif von Netflix für einen monatlichen Preis von 19,49 Euro angeboten.

Die Streaming-Plattform Joyn bietet – neben Inhalten aus der Mediathek – rund 60 TV-Sender in SD-Qualität im Live-Stream, darunter öffentlich-rechtliche Sender wie ARD und ZDF, aber auch private TV-Sender. Die Inhalte sind werbefinanziert und daher kostenlos und ohne Registrierung zugänglich. Für den kostenpflichtigen Ableger Joyn Plus zahlen registrierte Kunden 6,99 Euro im Monat. Die Plattform bietet eigenproduzierte Formate und über 60 TV-Sender, sofern vorhanden auch in HD-Qualität. Die App ist für iOS und Android verfügbar, alternativ lässt sich Joyn auch als Web-App im Browser nutzen. Sender der RTL-Gruppe werden nicht gezeigt.

7. Was bietet Fernsehen der DSL-Anbieter?

Das Fernsehen der DSL-Anbieter kommt ebenfalls aus dem Internet. Bei Telekom und Vodafone muss das TV-Paket nicht mehr zwingend mit einem „hauseigenen“ DSL-Tarif gebucht werden, sondern kann unabhängig genutzt werde. Magenta TV ist auch für Nicht-Telekom-Kunden verfügbar. Die TV-Optionen kosten zwischen 9,75 Euro und 14,62 Euro. Einige Pakete sind nur zusammen mit einem Internettarif buchbar. Bei 1&1 ist ein gebuchter DSL-Tarif grundsätzlich Voraussetzung zur Nutzung der TV-Pakete HDTV (4,99 Euro im Monat, keine private Sender in HD) und HDTV Plus (9,99 Euro, auch private Sender in HD).

8. Wie fällt der Kostenvergleich mit anderen Fernseharten aus?

Ein Kabelanschluss kostet bei Vodafone im Schnitt 17,49 Euro, bei PŸUR 10 Euro Kosten für HD-Pakete kommen noch hinzu. Antennenfernsehen liegt bei 6,99 Euro im Monat (Freenet TV), Satellit bei 5,75 Euro (HD +) – allerdings sind die Kosten zzgl. der Empfangsgeräte zu betrachten

Übertragungsweg
Anbieter
Monatliche Kosten
Kabel Vodafone (ehemals Kabel Deutschland und Unitymedia), PŸUR ab ca. 20 Euro
Internet (DSL-Anbieter) Telekom Magenta TV, Vodafone Giga TV, 1&1 Digital-TV, O2 TV (Waipu.tv) ca. 10 Euro
Internet (Online-TV-Anbieter) Zattoo, Waipu.tv, Joyn (Plus) ab 5,99 Euro bis 13,99 Euro, je nach Angebot auch kostenlos
Digitales Antennenfernsehen Freenet TV (über Antenne) 6,99 Euro im Monat
TV via Satellit Freenet TV (über Satellit) ab 5,75 Euro im Monat

Wichtig zu beachten: Der übliche Rundfunkbeitrag in Höhe von 17,50 Euro pro Monat muss natürlich – wie bei allen Empfangswerten – auch fürs Online-Fernsehen bezahlt werden. Zusätzlich fallen bei Online-TV noch die Kosten für die Internetverbindung (rund 20 Euro) an.

Unser Tipp: Auch wer Online-TV mit den Online-Videotheken vergleicht, sollte Programm und Kosten vergleichen. Einige beliebte Serien-Hits wie Game of Thrones, The Walking Dead oder New Girl haben ihren Weg ins Fernsehprogramm gemacht – und laufen nicht nur bei Netflix oder Amazon.