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International Nuclear Event Scale

Die International Nuclear Event Scale (zu Deutsch: Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse), kurz INES, ist eine Skala zur Einschätzung der Schwere von sicherheitsrelevanten Ereignissen in kerntechnischen Anlagen. Die Bewertungsskala INES findet aber nicht nur in Kernkraftwerken Anwendung, sondern wurde ausgedehnt auf unterschiedlichste kerntechnische Anlagen sowie den Transport, die Lagerung und die Nutzung von radioaktiven Stoffen und Strahlungsquellen.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. INES - internationale Bewertungsskala
  3. Was passiert, wenn es in Deutschland zu einem solchen Ereignis kommt?
  4. Das Reaktorunglück im japanischen Fukushima – INES-Stufe 7
  5. Verwandte Themen
  6. Weiterführende Links
  7. Jetzt Stromtarif sichern

Das Wichtigste in Kürze

  • Die INES umfasst sieben Bewertungsstufen - die oberen vier Stufen (4-7) bezeichnen Unfälle, die unteren Stufen (1-3) die Störungen und Störfälle.
  • Die Bewertungsskala wurde von einer internationalen Expertengruppe erarbeitet.
  • Als "katastrophaler Unfall" der INES-Stufe 7 wurden bislang die Reaktorunglücke in Tschernobyl und Fukushima eingestuft.

INES - internationale Bewertungsskala

Die INES wurde von einer internationalen Expertengruppe erarbeitet, die von der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) und der Kernenergiebehörde der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) einberufen wurde. Anfang der Neunziger Jahre fand die Skala erstmals eine probeweise Anwendung. Die Skala soll dazu dienen, der Öffentlichkeit anhand der Einstufung der Ereignisse eine verlässliche Information über die sicherheitstechnische Bedeutung eines Unfalls oder Störfalls an die Hand zu geben. Weltweit nutzen aktuell über 60 Staaten die Bewertungsskala.

Die INES umfasst sieben Bewertungsstufen. Die oberen vier Stufen (4-7) bezeichnen Unfälle, die unteren Stufen (1-3) die Störungen und Störfälle. Die sicherheitsrelevante Bedeutung bzw. die Schwere des Störfalls oder Unfalls steigt mit jeder Stufe. Meldepflichtige Ereignisse ohne sicherheitstechnische oder radiologische Bedeutung im Sinne der INES werden als „unterhalb der Skala“ oder „Stufe 0“ bezeichnet.

Die Einordnung eines nuklearen Ereignisses wird an im Rahmen der INES festgelegten Kriterien festgemacht. Bei der Bewertung der Kriterien werden folgende Fragen gestellt:

  • Welche Auswirkung hat das Ereignis auf die Sicherheit von Mensch und Umwelt? Kam es bei dem Ereignis zu einer Freisetzung radioaktiver Stoffe in die Umgebung?
  • Welche Auswirkung hat das Ereignis auf radiologische Barrieren und Überwachungsmaßnahmen in Anlagen? Wurden innerhalb der Anlage erhöhte Strahlenwerte gemessen?
  • Inwiefern sind die gestaffelten Sicherheitsvorkehrungen innerhalb der Anlage beeinträchtigt?

Was passiert, wenn es in Deutschland zu einem solchen Ereignis kommt?

Wenn es in einer kerntechnischen Anlage in Deutschland zu einem Ereignis mit sicherheitstechnischer Bedeutung kommt, muss der Betreiber der Anlage umgehend die zuständige Aufsichtsbehörde gemäß der „Verordnung über den kerntechnischen Sicherheitsbeauftragten und über die Meldung von Störfällen und sonstigen Ereignissen“ (AtSMV) informieren. Die entsprechende Aufsichtsbehörde gibt in der Folge die Meldung an das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weiter, das alle meldepflichtigen Ereignisse in Deutschland erfasst und dokumentiert. Auch die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) muss informiert werden.

Gleichzeitig mit der Meldung nach der AtSMV muss der Betreiber der Anlage eine Einordnung des Ereignisses nach der Bewertungsskala INES vornehmen. Die Einstufung wird dann von einem sogenannten „INES-Officer“, der in Deutschland ein Experte der GRS ist, überprüft. Nukleare Ereignisse ab Stufe 2 werden umgehend an die Atomenergieorganisation in Wien weitergeleitet. Die Meldungen werden von der IAEO in einem webbasierten Informationssystem der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Das Reaktorunglück im japanischen Fukushima – INES-Stufe 7

Am 11. März 2011 erschütterte das schwerste Erdbeben seit Beginn der japanischen Aufzeichnungen die Hauptinsel Honshu. Die sechs Reaktorblöcke des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi schalteten sich umgehend ab. Nur eine Stunde später erreichte ein durch das Beben ausgelöster Tsunami das unmittelbar an der Küste gelegene Kraftwerk. Er zerstörte den größten Teil der Notstromversorgung so stark, dass in vier der sechs Blöcke der Strom bis auf geringe Batteriereserven komplett ausfiel. Die fehlende Stromversorgung, die ebenfalls durch den Tsunami verursachte Zerstörung des sogenannten Nebenkühlwassersystems und der nachfolgende Ausfall weiterer Systeme führten zu einer Aussetzung der Kühlung der Reaktoren. In der Folge kam es zu mehreren Wasserstoffexplosionen, woraufhin erhebliche Mengen radioaktiver Stoffe in die Umwelt gelangten.

Die Gesamtmenge der freigesetzten radioaktiven Stoffe kann nur auf der Basis von Rechnungen und Analysen abgeschätzt werden. Die japanische Aufsichtsbehörde NISA ordnete das Reaktorunglück wegen der Menge der in die Umwelt gelangten Radionuklide schließlich auf der höchsten INES-Stufe 7 als „katastrophalen Unfall“ ein. Diese Einstufung auf der INES-Skala hatte bis dahin nur das Reaktorunglück im ukrainischen Tschernobyl am 26. April 1986 erhalten.

Fachleute bewerten die jeweiligen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt bei den Unglücken in Tschernobyl und Fukushima sehr unterschiedlich, was sie am jeweiligen Hergang der Katastrophen fest machen. So war es in Tschernobyl zu einer heftigen Explosion gekommen, die das radioaktive Material hoch in die Atmosphäre geschleudert hat, mit der Folge, dass in weiten Teilen Europas erhöhte radioaktive Strahlung gemessen wurde. In Japan war man lange Zeit davon ausgegangen, dass ein Großteil der Strahlung innerhalb der Anlagen eingeschlossen bleiben würde, was sich jedoch nicht bestätigt hat. Klar ist, dass beide Reaktorunglücke als katastrophaler Unfall gemäß der INES-Skala eingestuft wurden, mit allen sicherheitsrelevanten Konsequenzen für Mensch und Umwelt in der Region um den Standort. Weit über 100.000 Menschen waren in Japan von Evakuierungen betroffen.

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