IAEA – International Atomic Energy Agency
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA soll unter dem Dach der Vereinten Nationen weltweit die zivile Nutzung der Kernkraft fördern. Gleichzeitig versucht die Organisation, die Einhaltung des Atomwaffensperrvertrags von 1979 zu gewährleisten. Für ihre Arbeit wurde die Behörde 2005 gemeinsam mit ihrem damaligen Generaldirektor Mohammed el-Baradei mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
- Der Atomwaffensperrvertrag
- Zivile Nutzung der Kernenergie
- Die IAEA und Irans umstrittenes Atomprogramm
- Kritik an der IAEA
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Atomwaffensperrvertrag verbietet den fünf offiziellen Atommächten Nuklearwaffen und die dafür notwendige Technologie weiterzugeben.
- Allen anderen beigetretenen Ländern ist es untersagt, solche Waffen zu besitzen, zu erwerben und zu entwickeln.
- Im Gegenzug haben die offiziellen Atommächte zugesagt, den anderen Mitgliedern bei der zivilen Nutzung der Kernenergie zu helfen.
Der Atomwaffensperrvertrag
Der von rund 200 Staaten unterzeichnete Atomwaffensperrvertrag verbietet den fünf offiziellen Atommächten - USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und China - Nuklearwaffen und die dafür notwendige Technologie weiterzugeben. Allen anderen beigetretenen Ländern ist es untersagt, solche Waffen zu besitzen, zu erwerben und zu entwickeln.
Zivile Nutzung der Kernenergie
Im Gegenzug haben die offiziellen Atommächte zugesagt, den anderen Mitgliedern bei der zivilen Nutzung der Kernenergie zu helfen. Um zu verhindern, dass in zivilen Atomanlagen Material für den Bau von Waffen abgezweigt wird, führen IAEA-Inspekteure Kontrollen durch.Die UN-Behörde berichtet der Generalversammlung der Vereinten Nationen regelmäßig über ihre Arbeit und informiert den Weltsicherheitsrat, wenn sie die internationale Sicherheit gefährdet sieht. Die Behörde wurde 1957 in New York gegründet. Heute hat sie ihren Sitz in Wien. Der IAEA gehören 151 Mitgliedstaaten an. Ihr Generaldirektor ist seit Dezember 2009 der Japaner Yukiya Amano.
Die IAEA und Irans umstrittenes Atomprogramm
Immer wieder macht die Internationale Atomenergiebehörde aufgrund des iranischen Atomvorhabens Schlagzeilen. In der 90 Meter unter der Erde liegenden Atomanlage in Fordo ist der Iran mit der Uran-Anreicherung beängstigend weit fortgeschritten. Der Westen fürchtet, dass Teheran dadurch schnell Atomwaffen herstellen könnte. Weitreichende Wirtschaftssanktionen waren die Folge. Bei dem Atomabkommen mit dem Iran im Jahr 2015 wurde der IAEA eine besondere Kontroll-Rolle eingeräumt. Sie erhält Zugang zu allen Atomanlagen des Irans. Das gilt auch für die gesamte nukleare Infrastruktur, die zur Versorgung eines Kraftwerks nötig ist. Teheran muss bei begründetem Verdacht auch seine Militäranlagen inspizieren lassen.
Kritik an der IAEA
Die Internationale Atomenergiebehörde erntete nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Kritik: Die Strahlenmessungen seien aufgrund ihrer „undurchsichtigen Darstellung“ nicht verlässlich. In ähnlicher Weise wurde die IAEA für die mangelnde Information über die gesundheitlichen Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl kritisiert.
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