Energiemanagementsystem
Dass Energieeffizienz im 21. Jahrhundert eine grosse Rolle spielt, ist bekannt. Aber durch Einsetzen von ein bis zwei Energiesparlampen und Drosseln der Heizung ist noch lange nicht genug getan. Daher ist es wichtig, dass Haushalte und vor allem auch energieintensive Unternehmen ein gut strukturiertes und funktionierendes Energiemanagementsystem, kurz EnMS, besitzen.
- Was ist ein Energiemanagementsystem?
- Welche Vorteile bringt ein Energiemanagementsystem?
- Was ist ein Smart Meter?
- Wer braucht Energiemanagement?
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
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Das Wichtigste in Kürze
- Ein Energiemanagementsystem ist eine Möglichkeit, um den Energieverbrauch eines Unternehmens oder eines Haushalts übersichtlich darzulegen und zu analysieren.
- Der Smart Meter ist eine neue Version des altherkömmlichen Stromzählers. Er ermöglicht dem Stromversorger und dem Kunden das genaue Ablesen der verbrauchten Energien.
Was ist ein Energiemanagementsystem?
Ein Energiemanagementsystem ist eine Möglichkeit, um den Energieverbrauch eines Unternehmens oder eines Haushalts übersichtlich darzulegen und zu analysieren. Es hilft Nutzern, ihre energiebezogenen Leistungen und somit ihre monatlichen Kosten im Überblick zu behalten, den eigenen Energieverbrauch zu steuern, Einsparmöglichkeiten zu erkennen und verursacht somit auf lange Sicht hin eine Kostensenkung.
Welche Vorteile bringt ein Energiemanagementsystem?
- Übersichtliche Darstellung des häuslichen beziehungsweise des firmeninternen Energieverbrauchs,
- gegebenenfalls optimale Ausnutzung einer Photovoltaikanlage,
- frühes Erkennen von übermäßigem Energieverbrauch,
- Senken der Energiekosten und
- Schonen der Umwelt.
Was ist ein Smart Meter?
Der Smart Meter ist eine neue Version des altherkömmlichen Stromzählers. Er ermöglicht dem Stromversorger und dem Kunden das genaue Ablesen der verbrauchten Energien, so dass lokales Ablesen unnötig wird. So können Kunden zum Beispiel durch einen mobilen Zugriff per Handy ihren Energieverbrauch überschauen, kontrollieren und regeln, obwohl sie gar nicht im Haus sind. Hinzu kommen Neuerungen wie die minuten- oder sogar sekundengenaue Erfassung des Stromverbrauchs. Somit sind Smart Meter für strukturiertes Energiemanagement kaum wegzudenken.
Wer braucht Energiemanagement?
Die Einführung eines Energiemanagementsystems ist grundsätzlich freiwillig. Dennoch rentiert es sich für Unternehmen und Privathaushalte oft, ein Energiemanagementsystem einzusetzen – sei es, um Geld zu sparen oder die Umwelt zu schützen.
Was ist die DIN ISO 50001?
Für Firmen gibt es einen zusätzlichen Ansporn, Energiemanagementsysteme einzurichten: Unternehmen, die einen besonders hohen Energieverbrauch haben, konnten sich teilweise von der EEG-Umlage befreien lassen. Dafür mussten sie jedoch ein nach DIN ISO 50001 zertifiziertes Energie- oder Umweltmanagementsystem besitzen. Die EEG-Umlage wurde am 1. Juli 2022 abgeschafft. Doch auch für einen Spitzenausgleich nach § 55 EnergieStG beziehungsweise § 10 StromStG müssen sie ein zertifiziertes Energiemanagementsystem vorweisen.
Eine Zertifikatserteilung findet nur statt, wenn alle Anforderungen der Energiemanagement-Norm eigehalten werden. Ziel der DIN ISO 50001 ist es, den Energiehaushalt eines Unternehmens durch Finden energiesparender Mittel zu verbessern. Zu diesen energiesparenden Mitteln zählen unter anderem die Instandhaltung und Wartung beziehungsweise das Ersetzen alter Geräte (zum Beispiel das Enteisen von Kühlräumen oder Austauschen von Glühbirnen).
Energiemanagement und Photovoltaik
Für Privathaushalte kann sich ein Energiemanagementsystem insbesondere dann lohnen, wenn sie eine Photovoltaikanlage besitzen. Damit kann das Nutzen der Anlage optimiert werden. So können etwa zeitunabhängige Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen immer dann eingeschaltet werden, wenn besonders viel Strom zur Verfügung steht.
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