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Entgeltumwandlung

Durch Entgeltumwandlung (Gehaltsumwandlung) können Arbeitnehmer in eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) einzahlen und dabei Steuern und Sozialabgaben sparen. Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, dies zu ermöglichen – sie sparen zudem bei den Lohnabgaben. Gewährt der Arbeitgeber einen Zuschuss, lohnt sich die Gehaltsumwandlung noch mehr. Ob und ab wann sich eine Entgeltumwandlung zugunsten einer Betriebsrente oder für das Leasing eines Dienstfahrzeugs für sie lohnt, erfahren Interessierte im Folgenden.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist Entgeltumwandlung?
  3. So funktioniert die Gehaltsumwandlung für die betriebliche Altersvorsorge
  4. Wann ist eine Entgeltumwandlung sinnvoll?
  5. Vorteile der Entgeltumwandlung
  6. Nachteile der Gehaltsumwandlung
  7. Gehaltsumwandlung beim Leasing
  8. Verwandte Themen
  9. Weiterführende Links
  10. Riester-Rente im Vergleich

Das Wichtigste in Kürze

  • Die während der Ansparphase einzuzahlenden Beiträge sind bis zu einem festgelegten Maximum sowohl sozialversicherungsfrei als auch steuerfrei. In der Auszahlungsphase fallen jedoch sowohl Sozialversicherungsbeiträge als auch Steuern an – und zwar in voller Höhe.
  • Je höher der Gehalt, desto weniger Ersparnis bietet die Entgeltumwandlung.
  • Ab 2022 ist laut Betriebsrentenstärkungsgesetz (BetrAVG) bei der Entgeltumwandlung ein Arbeitgeberzuschuss von 15 Prozent verpflichtend, sofern der Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge einsparen kann.

Was ist Entgeltumwandlung?

Wer sich für eine Entgeltumwandlung entscheidet, gibt einen Teil seines monatlichen Bruttogehalts ab; in den meisten Fällen fließt das Geld in eine betriebliche Altersvorsorge. Daher ist auch der Begriff Bruttoentgeltumwandlung gebräuchlich. Die maximale Höhe der Einzahlung wird jedes Jahr neu festgelegt. Um den Vorsorgedienstleister und die Verträge kümmert sich in der Regel der Arbeitgeber – die Gehaltsumwandlung ist nämlich vor allem bei der Direktversicherung, der Direktzusage oder der Pensionszusage üblich. Es gibt aber auch andere Szenarien, für die eine Entgeltumwandlung infrage kommt – beispielsweise für das Leasing eines Dienstfahrzeugs.

So funktioniert die Gehaltsumwandlung für die betriebliche Altersvorsorge

Die Beiträge für die bAV zieht der Arbeitgeber vor Steuern und Sozialabgaben direkt vom Bruttogehalt des Angestellten ab und zahlt sie beim Vorsorgedienstleister ein. Dadurch verringern sich Steuerlast und Höhe der Sozialabgaben. Der Arbeitnehmer zahlt also einen höheren Betrag in seine Betriebsrente ein als ihm netto weniger Geld zur Verfügung steht. Auch dem Arbeitgeber entsteht daraus ein Vorteil, da er ebenfalls weniger Abgaben zu zahlen hat. Die während der Ansparphase einzuzahlenden Beiträge sind bis zu einem festgelegten Maximum sowohl sozialversicherungsfrei als auch steuerfrei. In der Auszahlungsphase fallen jedoch sowohl Sozialversicherungsbeiträge als auch Steuern an – und zwar in voller Höhe.

Opting-in- und Opting-out-Modelle

Manche Arbeitgeber wenden die automatische Entgeltumwandlung (Opting-out-Modell) an. Dabei ziehen sie dem Arbeitnehmer ohne dessen Zutun einen festgelegten Betrag vom Bruttogehalt ab und zahlen es in die betriebliche Altersvorsorge ein. Arbeitnehmer, die dies nicht wünschen, müssten es ihrem Arbeitgeber explizit mitteilen.

Opting-in-Modelle sehen keine automatische bAV vor. Hier müssen Angestellte selbst aktiv werden und die Betriebsrente beantragen.Auch nach einem Zuschuss können sie ihren Arbeitgeber fragen. Dieser ist in der Regel notwendig, damit sich die Gehaltsumwandlung lohnt. Aus diesem Grund müssen Arbeitgeber ab 2022 laut §1a Absatz 1a BetrAVG die betriebliche Altersvorsorge mit 15 Prozent des umgewandelten Entgelts bezuschussen, sofern sie dabei Sozialversicherungsbeiträge sparen.

Wann ist eine Entgeltumwandlung sinnvoll?

Die betriebliche Altersvorsorge durch Entgeltumwandlung hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Interessierte sollten deshalb genau prüfen, ob sich diese Art der bAV für sie lohnt. Dazu berechnen sie die Ersparnis gegenüber dem Fall, dass sie keine Gehaltsumwandlung vornehmen, sondern nur in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Bei einer Entgeltumwandlung zahlen Arbeitnehmer aufgrund des geringeren Bruttogehalts weniger in die gesetzliche Rentenversicherung ein und haben dementsprechend weniger Geld im Alter. Damit sich die Entgeltumwandlung lohnt, müssen die Betriebsrente und die Ersparnisse bei Steuern und Sozialabgaben diesen Verlust mehr als nur kompensieren.

Die Höhe des Gehalts

Gutverdiener sparen weniger als Durchschnittsverdiener, da sie zwar weniger Steuern, aber weiterhin den Höchstbetrag für die Kranken- und Pflegeversicherung zahlen müssen. Besserverdiener, die über der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung liegen und den Höchstbetrag in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, können bei einer Entgeltumwandlung lediglich Steuern sparen. Dafür erhalten sie eine bessere gesetzliche Rente.

Zuschuss des Arbeitgebers und Arbeitgeberwechsel

In der Regel lohnt sich die betriebliche Altersvorsorge durch Entgeltumwandlung nur mit einem Zuschuss des Arbeitgebers. Anderenfalls müsste der Arbeitnehmer je nach Einkommen und Einzahlungsbetrag oft über 100 Jahre alt werden, um seine Beiträge wieder herauszubekommen.

Mit einem Arbeitgeberzuschuss von mindestens 15 Prozent lohnt sich die bAV mit Gehaltsumwandlung – allerdings nur, wenn Arbeitnehmer nicht häufig den Job wechseln oder zwischen Angestelltenstatus und Selbstständigkeit hin und her wechseln. Denn die Mitnahme des alten Vertrages zum neuen Arbeitgeber ist nicht so einfach möglich. Arbeitnehmer führen dann entweder mehrere Verträge parallel oder sie zahlen bei jedem Arbeitgeberwechsel Abschlusskosten für die Übertragung des alten auf den neuen Vertrag.

Vorteile der Entgeltumwandlung

Wer im Rahmen einer Entgeltumwandlung einen Teil seines Bruttogehalts abgibt und in die betriebliche Altersvorsorge investiert, senkt damit sein Brutto – woraus wiederum geringere Steuern und Sozialabgaben resultieren. Zudem zahlt er mehr in die bAV ein, als er netto weniger Einkommen hat. Verträge für eine Betriebsrente sind zudem meist günstiger als eine private Vorsorge. Arbeitgeber müssen ab 2022 einen Zuschuss in Höhe von mindestens 15 Prozent des abgetretenen Entgelts gewähren.

Nachteile der Gehaltsumwandlung

Durch die Bruttoentgeltumwandlung geht Arbeitnehmern ein Teil der gesetzlichen Rente verloren, da sie aufgrund des verringerten Bruttogehalts auch geringere Rentenversicherungsbeiträge zahlen. Erhalten sie als Rentner die Betriebsrente, zahlen sie dafür den vollen Betragssatz der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Ohne einen Zuschuss des Arbeitgebers lohnt sich eine betriebliche Rentenversicherung durch Entgeltumwandlung selten. Wer häufig den Job wechselt, profitiert ebenfalls kaum von der bAV.

Gehaltsumwandlung beim Leasing

Wer für seine Arbeit einen Dienstwagen benötigt oder wünscht, kann ihn genauso wie die betriebliche Altersvorsorge durch eine Entgeltumwandlung finanzieren. Das lohnt sich auch für den Arbeitgeber: Ihm entstehen dadurch normalerweise keine Kosten und er kann seine Mitarbeiter mit dem sogenannten Dienstwagen-Leasing enger an das Unternehmen binden. Auch bei einer Gehaltsverhandlung bietet sich diese Variante an: Eine Gehaltserhöhung kann auch in Form eines durch Gehaltsumwandlung finanzierten Dienstwagens erfolgen. Meistens darf der Arbeitnehmer das Fahrzeug dann auch für private Zwecke nutzen.

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