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Zinswende: Immer mehr Banken beenden Verwahrentgelte

15.06.2022 | 11:08

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Die angekündigte Zinswende der EZB lässt Geldhäuser umdenken. Verwahrentgelte für hohe Guthaben auf dem Bankkonto gehören für immer mehr Kundinnen und Kunden der Vergangenheit an.

Immer mehr Bankkunden in Deutschland können auf ein Ende der Negativzinsen auf Giro- oder Tagesgeldkonto hoffen. Seit Ende April haben sogar 17 Kreditinstitute Negativzinsen entweder komplett abgeschafft oder ihre Freibeträge deutlich angehoben, so dass weniger Kunden Verwahrentgelte bezahlen müssen. Bei einigen dieser Banken sind die Änderungen sofort wirksam geworden, bei anderen gelten die neuen Konditionen ab dem 1. Juli. Diese Anzeichen einer Zinswende zeigen Auswertungen von Konditionen für Tagesgeld-, Giro- und Verrechnungskonten von rund 1.300 Banken und Sparkassen, die Verivox regelmäßig vornimmt.

Deutsche Bank kündigt Ende der Verwahrentgelte an

Auch die Deutsche Bank hat nun angekündigt, die Verwahrentgelte an die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) anzupassen. «Die Höhe des Verwahrentgeltes richtet sich nach der sogenannten Einlagenfazilität der Europäischen Zentralbank. Wenn die EZB den Satz der Einlagenfazilität gemäß ihrer jüngsten Ankündigung im Juli um 0,25 Prozentpunkte anhebt, werden Deutsche Bank und Postbank diese Anpassung an ihre Privatkunden weitergeben und das Verwahrentgelt um 0,25 Prozentpunkte kurzfristig reduzieren», kündigte ein Sprecher des größten deutschen Geldhauses an.

Der EZB-Rat hat beschlossen, bei seiner nächsten Sitzung am 21. Juli die Leitzinsen im Euroraum um jeweils 0,25 Prozentpunkte anzuheben. Im September sei ein dann «ein größerer Zinsschritt» möglich. Derzeit müssen Banken noch 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Gelder bei der EZB parken. Die Kosten dafür geben etliche Institute an ihre Kundinnen und Kunden weiter.

«Wenn der Satz der Einlagenfazilität in einem zweiten Schritt auf null oder in den positiven Bereich angehoben wird, werden wir im Privatkundengeschäft kein Verwahrentgelt mehr erheben», teilte der Deutsche-Bank-Sprecher mit. «Der zweite Schritt der EZB wird für September erwartet, so dass Deutsche Bank und Postbank voraussichtlich im Oktober vollständig auf die Erhebung des Verwahrentgelts für ihre Privatkunden verzichten werden.»

Die Deutsche Bank erhebt seit Mitte Mai 2020 in ihrem Privatkundengeschäft sogenannte Verwahrentgelte. Derzeit müssen Kundinnen und Kunden dort ab 50.000 Euro auf Giro- und Anlagekonten sowie ab 25.000 Euro für Tagesgeld Negativzinsen zahlen. Ebenso ist es bei der zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Postbank.

Commerzbank zögert noch

Die Commerzbank legt sich weiterhin nicht fest, wann sie ihre Verwahrentgelte für Kunden mit hohen Einlagen senken wird. «Wir werden jeden Schritt, den die EZB bei den Einlagenzinsen vollzieht, umgehend an unsere Kunden weitergeben», hieß es auf Anfrage bei dem Frankfurter Institut.

ING Deutschland wird Negativinsen abschaffen

Die Direktbank ING Deutschland war am 10. Mai vorgeprescht und hatte sich darauf festgelegt, zum 1. Juli die Negativzinsen für fast alle ihrer Privatkunden abzuschaffen.

Zinswende für Sparer

Sparerinnen und Sparer dürfen im Herbst auf das endgültige Ende der Negativzinsen für Guthaben auf der Bank hoffen. „Das Zeitalter der Negativzinsen geht zu Ende", so Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.

"Wie es bei den Negativzinsen weitergeht, wird auch von der Europäischen Zentralbank abhängen. Spätestens im September dürfte der Strafzins auf Bankeinlagen komplett wegfallen. Ebenso wie die Deutsche Bank haben schon viele große Geldhäuser angekündigt, die Negativzinsen für ihre Kunden zurückzufahren, sobald die Notenbank aus ihrer Minuszinspolitik aussteigt. Bei einem beträchtlichen Teil der Banken reduzieren sich die Negativzinsen dann sogar automatisch. Denn bei diesen Instituten ist das Verwahrentgelt im Preisverzeichnis ausdrücklich an den Einlagezins der EZB gekoppelt.“

Aktuell weisen noch 449 Banken Negativzinsen für Privatkunden aus. Dabei beschränken mindestens 178 Banken den Freibetrag für die Gesamteinlage ihrer Kunden auf 50.000 Euro oder weniger. Verivox aktualisiert den Marktüberblick der Verwahrentgelte regelmäßig auf der Übersichtsseite Negativzinsen.