Bausparkassen-Vergleich

Bausparkassen: Die Spezialisten für die Wohnungsbaufinanzierung

Bei einer Bausparkasse werden nicht nur Personen fündig, die für ein Eigenheim sparen, sondern auch Verbraucher, die lediglich nach einer sicheren Geldanlage suchen. Allerdings können sich die Konditionen der einzelnen Bausparkassen deutlich voneinander unterscheiden. Um den besten Anbieter zu finden, ist daher ein Bausparkassen-Vergleich sinnvoll.

Bausparkassen-Vergleich bei Verivox

Wenn Sie bei einer Bausparkasse Geld anlegen möchten, finden Sie mit dem Bausparkassen-Vergleich von Verivox einfach und ohne großen Aufwand attraktive Angebote. Um den Vergleich zu starten, geben Sie die Art des Vorhabens, den monatlich verfügbaren Betrag und die Höhe Ihres Eigenkapitals an. Anschließend benötigt der Vergleichsrechner noch einige Eckdaten zum Darlehen, zum Finanzierungswunsch und zu Ihrer Person. Danach schicken Sie die Anfrage ab, woraufhin sich zeitnah ein Verivox-Finanzierungsberater bei Ihnen meldet.

Was ist eine Bausparkasse?

Eine Bausparkasse ist ein Kreditinstitut, das sich im Wesentlichen darauf beschränkt, Wohneigentum zu finanzieren. Demzufolge besteht ihre Haupttätigkeit darin, Bausparverträge zu vermitteln.

Bausparkassen basieren auf dem Prinzip des kollektiven Sparens. Das bedeutet, dass die in einen Bausparvertrag gezahlten Beträge gewissermaßen in einem großen Gemeinschaftstopf beziehungsweise in einer gemeinsamen Kasse landen, wodurch eine schnellere Zuteilung des Bauspardarlehens möglich ist. Das Konzept der Building Society – so die englische Bezeichnung – entstand 1775 in Birmingham, wo zum damaligen Zeitpunkt ein großer Mangel an Wohnungen herrschte. Dieser Vorläufer der heutigen Bausparkassen nahm jedoch nur eine bestimmte Anzahl an Mitgliedern auf. Nachdem alle Beteiligten in den Besitz eines Eigenheims gelangt waren, wurde die Building Society wieder aufgelöst.

Bei den ersten in Deutschland gegründeten Bausparkassen handelte es sich bereits um permanent bestehende Finanzinstitute. In der Vergangenheit haben diese Kreditinstitute ausschließlich den Bau von Wohneigentum finanziert, mittlerweile unterstützen sie auch umfangreichere Reparaturen.

Die unterschiedlichen Rechtsformen der Bausparkassen

Bausparkassen lassen sich hierzulande zwei Gruppen zuordnen, die sich hinsichtlich ihrer Rechtsform unterscheiden. Es gibt zum einen die privaten Bausparkassen und zum anderen die öffentlich-rechtlich organisierten Landesbausparkassen.

Private Bausparkassen

In der Bundesrepublik existieren momentan zwölf als Aktiengesellschaften geführte private Bausparkassen, die alle dem Verband der Privaten Bausparkassen e. V. angehören. Sie alle sind bundesweit tätig und konkurrieren infolgedessen um Kunden. Für welche private Bausparkasse sich Anleger entscheiden, steht ihnen frei.

Landesbausparkassen

Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es 8 Landesbausparkassen, oft kurz als LBS bezeichnet (Stand: April 2021). Anders als die Vertreter aus dem Privatsektor sind sie regional organisiert. Manche Landesbausparkassen, wie die LBS Baden-Württemberg, haben lediglich einen Träger. Es gibt jedoch auch öffentlich-rechtliche Bausparkassen wie die LBS Hessen-Thüringen, die von mehreren Bundesländern unterhalten werden. Aufgrund der regionalen Aufteilung stehen die Landesbanken nicht in Konkurrenz zueinander. Dieses System hat jedoch zur Folge, dass Anleger sich immer an die für den Wohnort zuständige Bausparkasse wenden müssen.

Die optimale Bausparkasse finden

Welche Bausparkasse beziehungsweise welcher Tarif für Ihr Vorhaben geeignet ist, hängt vor allem von Ihrer Finanzsituation, der angedachten Laufzeit und dem Sparziel ab. Zu den Kriterien, die Sie bei der Suche nach der passenden Bausparkasse berücksichtigen sollten, gehören:

• das Ansparvolumen
• der Guthabenzinssatz
• der spätere Darlehenszinssat, falls Sie das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen möchten

Das Ansparvolumen macht 40 bis 60 Prozent der kompletten Bausparsumme aus. Beim Zinssatz gilt: Wer während der Ansparphase von hohen Zinsen profitieren möchte, muss auch für das Darlehen einen höheren Zinssatz zahlen. Solche Tarife eignen sich für gewöhnlich eher als Kapitalanlage und weniger für die Immobilienfinanzierung. Wenn Sie das Darlehen tatsächlich in Anspruch nehmen möchten, empfiehlt sich ein Tarif mit niedrigerem Zinssatz.